Stammbaum

Peter Renner Donnerstag, 5. März 2020 von Peter Renner

Stammbaum

Offensichtliches und verstecktes Leid

Ich hatte in einem Stammbaum im Zeitraum anfangs 20. Jahrhundert geforscht. Es ging um eine Familie in einem kleinen abgeschiedenem Dorf in der Schweiz. Die Mutter gebar zehn Kinder, aber über das neunte Kind wurde nie geredet. Das Mädchen war als Baby gestorben. Ich wollte mich einmal intensiver um dieses Kind kümmern und begab mich darum auf Fokus 15 zum Zeitpunkt des Todes.

1. Sitzung
Es gelang mir nicht, auf Fokus 15 einen Kontakt herzustellen, weder zu dem Mädchen, noch zu seiner Mutter. Darum begab ich mich auf Fokus 23 um nach dem Mädchen zu suchen. Es war auch sofort da und hatte mir etwas Wichtiges mitzuteilen. Bevor ich mich noch vorstellen konnte, kam es gleich mit der Nachricht: "Ich bin nicht an einer Krankheit gestorben, meine Mutter hat mich erstickt."

Wie immer in solchen Situationen kümmerte ich mich um sie und brachte sie umgehend auf Fokus 27. Aber diese Information musste ich zuerst verdauen. Meinen Informationen zufolge war das Baby an einer Krankheit gestorben, mit einem Mord hatte ich überhaupt nicht gerechnet.

2. Sitzung
In einer nächsten Sitzung ging ich dann wieder auf Fokus 15 und kontaktierte die Mutter kurz nach dem Tod ihrer Tochter. Ich wollte von ihr wissen, warum sie das Mädchen umgebracht hatte. Sie erklärte mir, dass es die Familie mit den vielen Kindern und ohne regelmässiges Einkommen eh schon schwer hatte. Sie bildeten die Unterschicht im Dorf und niemand wollte etwas mit ihnen zu tun haben. Die älteren Kinder wurden misshandelt und missbraucht. Nun hatte sie dieses kleine Mädchen, das auch noch behindert auf die Welt gekommen war. Als Behinderte würde sie es noch schwerer haben und darum entschloss sie sich, dem Mädchen dieses Leiden zu ersparen. Als es krank wurde, nutzte sie die Gelegenheit, das Kind mit einem Kissen zu ersticken und den Tod der Krankheit anzulasten. Da Behörden und der Arzt weit weg waren, gelang dies auch ohne weitere Probleme.

Abschluss
Ich erzählte Nicole von diesen Sitzungen, dass ich sehr überrascht und zu tiefst berührt war, dass eine Mutter ihr Kind umbringt. Ihre spontane Reaktion war: "Das Baby war behindert und darum hat es die Mutter von seinem Leiden erlösen wollen!"
Wir sind es mittlerweile gewohnt, dass wir aus unterschiedlichen Quellen Bestätigungen für unsere Erkenntnisse bekommen. Wo immer möglich suchen wir auch nach zusätzlichen Informationen in unserer Wirklichkeit. Das dabei nicht immer "eitel Freude" herrscht gehört dazu. Uns ist es aber wichtig, möglichst neutral hinzuschauen und den lebenden und verstorbenen Menschen dabei gerecht zu werden. Und das ist meistens mit einem kleinen Aufwand von unserer Seite möglich.

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Bewusstseinsstufen nach Bob Monroe

Hier können Sie Sie mehr über die Fokusebenen erfahren und die Arbeit selbst lernen:
www.hemi-sync.ch

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